Über uns
Unser Verein ist einer der ältesten Kleingartenbauvereine in Ludwigshafen und mit 213 verpachteten Parzellen auf ca. 6,7 ha Fläche, auch einer der größten. Der Verein, mit seiner heutigen Bezeichnung, ging 1946 aus dem 1924 gegründeten Gartenbauverein West hervor.
Seit 1955 sind wir dem „Landesverband Rheinland Pfalz der Kleingärtner” angeschlossen und seit Gründung 1963, sind wir Mitglied im „Stadtverband der Kleingärtner Ludwigshafen am Rhein e.V.”. Die Besonderheit unseres Vereins besteht darin, dass wir 4 Anlagen, die rund um die Blies angesiedelt sind, mit zurzeit ca. 400 Mitgliedern verwalten.
Unsere Geschäftsstelle mit Vereins-und Schulungsheim, sowie "Cafe-Nostalgie" mit Biergarten, befindet sich in unserer Dauerkleingartenanlage „Schänzelweg”.Christian-Weiß-Straße 5 67059 Ludwigshafen.
Chronik
Im Sommer des Jahres 1924 versammelten sich einige Gartenfreunde, an der Spitze unser verstorbenes Ehrenmitglied F. Sauer, mit dem Ziel, die Schrebergärten im Raume Große Blies und Schlachthofviertel (heute Valentin-Bauer-Siedlung) organisatorisch zu erfassen und die ansässigen Kleingärtner in einem Verein zusammenzuschließen.
Als Ergebnis dieser erfolgreichen Zusammenkunft wurde der Gartenbauverein West gegründet. Zeitweiliger Vorsitzender war Gartenfreund Jakob Süss. Die schwierige Lage in der sich der Verein durch die zerstreuten Gärten befand, verbesserte sich grundlegend, als ein Friesenheimer Bauer dem Verein ein großes, zusammenhängendes Gelände verpachtete. Die Gartenfreunde taten sich zusammen und demonstrierten Nachbarschaftshilfe, indem sie miteinander die Brunnen bohrten, Zäune setzten usw. Einen wesentlichen Beitrag zum Gelingen leisteten unsere späteren Ehrenmitglieder R. Impertro und W. Heiden.
1935 1. August wurde dann der Gartenbauverein West ins Vereinsregister eingetragen. Vorsitzender war Rudolf Hörburger, sein Stellvertreter Jakob Süss.
1937 folgte J. Süss ins Amt des Vorsitzenden, neuer Stellvertreter wurde Hermann Heckel.
1938 wurde Anton Kayser neuer Vorsitzender, Heinrich Herrmann sein Stellvertreter. Der 2. Weltkrieg machte jedoch alle Bemühungen zunichte und als die Kleingärtner 1945 Bestandsaufnahme machten, standen sie wie viele in dieser Zeit vor dem Nichts.
1946 Nach Aufhebung des Kontrollratgesetzes, welche jegliche Vereinstätigkeit untersagte, reichten die Gartenfreunde R.Impertro, A. Mulay, J. Meyerer, F. Sauer, A. Siegele und A. König am 02.02.1946 beim damaligen Bügermeisteramt und der Militärregierung ihr Gesuch um Neugründung des Gartenbauvereins ein. Mit Schreiben vom 13.05.46 stimmte die Militärregierung zu.
Daraufhin erging folgende Einladung an alle erreichbaren Gartenfreunde: (hier Original)
Achtung Kleingärtner!
Nachdem seitens der Militärregierung unter dem 13. Mai 1946 die Neugründung des früheren Gartenbau vereins West unter dem neuen Namen
Kleingartenbauverein Große Blies genehmigt worden ist, laden wir alle früheren Mitglieder zu der am Sonntag, den 02. Juni 1946,
nachmittags 3 Uhr im Lokal "Zweig", Ludwigshafen am Rhein, Blücherstrasse 24, stattfindenden gründungsversammlung ein.
Pünktliches Erscheinen ist Pflicht und schon mit Rücksichtnahme auf die Anwesenheit des Delegierten der Militärregierung geboten.
Wir erwarten daher, daß jeder Garteninhaber bzw. Pächter des Schlachthofgebietes und der Großen Blies erscheint, da sonst Nachteile
für den Betreffenden wahrscheinlich nicht zu vermeiden sind.
Ludwigshafen am Rhein, i.A. Robert Impertro
Bei der
gründungsversammlung waren 39 Gartenfreunde anwesend. Als Vorsitzender wurde Alfred Mulay,
als sein Stellvertreter Adolf Siegele gewählt. (hier Protokoll)
1956 Einige Jahre später kamen wiederum große Probleme auf den Verein zu. Für die Verwaltung der stark kriegsbeschädigten Stadt Ludwigshafen, galt es, das drückende Wohnungsproblem zu lösen. Betroffene waren die Kleingärtner im Schlachthofgebiet. Auf ihren mit viel Liebe und Freude neuerstellten Gärten wuchsen nun keine Bäume und Blumen mehr, die Wohnblocks der Valentin-Bauer-Siedlung schossen nun aus dem Boden. Doch damit der Landnahme nicht genug. 1956 wurde die zusammenhängende Anlage Im Büschel gekündigt, um auf diesem Gelände die Bliesschule zu errichten. (hier Kündigung)
In dieser Zeit des Bangens und Hoffens, bestätigte sich die Richtigkeit der Entscheidung, dem Landesverband Rheinland-Pfalz der Kleingärtner am 1. November 1955 beigetreten zu sein. Bei langwährenden, kräftezehrenden Verhandlungen, hatte man nun das Gewicht einer größeren Organisation, mit ihrem unermüdlichen Vorsitzenden Geyer, hinter sich. Nach etlichen Eingaben, Widersprüchen und Beschwerden, auch in enger Zusammenarbeit mit dem Stadtgartenamt, wendete sich das Blatt jetzt endlich zum Guten. Die betroffenen Gärtner wurden entschädigt und als Ersatzgelände konnte das Areal am Schänzelweg als erste Dauerkleingartenanlage in Ludwigshafen erschlossen werden.
1957 wurde den Kleingärtnern von der Stadtverwaltung ein zinsfreies Darlehen , mit einer Laufzeit von 10 Jahren, zum Bau ihrer Lauben gewährt. Diese Geste seitens der Stadt war für viele Kleingärtner ein willkommenes und für die meisten auch ein bitter notwendiges Entgegenkommen. Wer hatte in den Nachkriegsjahren schon genügend Geld für den Bau einer Gartenlaube auf der hohen Kante? Jetzt konnten die Schaufeln, Hämmer, Sägen, Kellen usw. in Aktion treten und in Windeseile nahmen die Bauten Gestalt an. Nach harter Arbeit und Entbehrungen, jedoch auch mit dem Gefühl gemeinsam etwas geschaffen zu haben, wurde die Anlage dann am Tag des Gartens, dem 15. Juni 1958, mit einer Festver- anstaltung offiziell eröffnet. (hier Einladung) Diese Neuanlage wurde dann im Bundeswettbewerb mit einer Goldplakette ausgezeichnet.
1959.23.Februar wurde der Verein nun unter der Bezeichnung Kleingartenbauverein Große Blies e. V. in das beim Amtsgericht Ludwigshafen am Rhein eingetragen.
1963 wurde der Stadtverband der Kleingärtner Ludwigshafen am Rhein e.V. gegründet, dem seither auch der Kleingartenbauverein Große Blies e.V. angehört.
1971.15.Januar wurde der Neueintrag umgeschrieben, da bis zum letztgenannten Datum noch der Vorgängerverein West und der Kleingartenbauverein Große Blies im Vereinsregister geführt wurden.Vorsitzender war zu diesem Zeitpunkt Alfred Guth, sein Stellvertreter Gerhard Tietz. Vorgänger waren die Gartenfreunde Georg Lampl und Heinrich Deutsch. Zu dieser Zeit verwaltete der Kleingartenbauverein Große Blies vier Kleingartenanlagen:Die Neuanlage Schänzelweg, die Anlage im Tiefgewanne, die Gärten an der Bayreuther Strasse und im Katzengalgen. Diese Dezentralisierung war oftmals dann Vater eines Gedankens, der jedoch aus finanziellen und anderen Gründen immer wieder verworfen wurde: eine zentrale Begegnungsstätte des Vereins, ein Vereinsheim.
1977 wurde Günter Gass neuer Vorsitzender des Vereins, mit 25 Jahren der jüngste in der Vereinsgeschichte. Zum Stellvertreter wurde Wilhelm Foltz gewählt. Noch im gleichen Jahr wurde zusammen mit dem Grünflächenamt der Stadt Ludwigshafen der Plan für ein Vereinsheim erstellt und im Herbst begannen bereits die ersten Arbeiten. Ein milder Winter begünstigte das Bauvorhaben, so daß nur kurze Zeit nach Baubeginn Richtfest gefeiert wurde. Der Gemeinschaftssinn war wieder voll erwacht und bald präsentierte sich selbst den größten Skeptikern ein urgemütliches Vereinsheim.
Noch 1977 wurde eine aus der Mode gekommene Tradition neu belebt, das Sommerfest des Vereins wurde reaktiviert. Die Arbeitswilligkeit der Kleingärtner war damit jedoch noch nicht erschöpft, dem Vereinsheim wurde eine Geschäftsstelle angegliedert, die Terasse wurde überdacht. hier klicken
Den Besucher der Anlage Schänzelweg erwartet heute ein schmuckes Vereinsheim zur Rast und gibt den Kleingärtnern ausreichend Gelegenheit zum Gedankenaustausch. Aber auch in den anderen Anlagen wurde investiert. Insbesondere veränderte sich das Gesicht der Anlage in der Bayreuther Strasse. Aus einem häßlichen Entlein wurde ein stolzer Vogel, auf den die dortigen Kleingärtner mit Recht Stolz sein können.
Auch Tiefgewanne und Katzengalgen waren vom Gedanken auf Neuerung beseelt und alle Kleingärtner gingen kräftig zu Werke. Daß der Verein in dieser Zeit alle Ausgaben ohne Aufnahme von Krediten bestreiten konnte, dankt er nicht nur seiner Vorstandschaft, sondern in gleichem Maße der aufopferungsvollen Arbeit vieler Mitglieder.
1983 folgte mit Günter Schierle ein neuer Vorsitzender, der bereits seit 1979 stellvertretender Vorsitzender war. Hermann Pauls wurde zu seinem Stellvertreter gewählt. Mit Günter Schierle wurde die Politik der Neuerung konsequent fortgeführt. Der Festplatz am Vorgelände des Vereinsheims wurde den Bedürfnissen wie Energieversorgung, Sanitäre Einrichtungen usw. angepasst. Dem Vereinsheim wurden drei Garagen bereitgestellt, die als Lager für den Verein und der Gaststätte dienen.
1987. am 12. Dezember wurden in der Anlage Schänzelweg die Toiletten fertiggestellt und sind seitdem nutzbar. Das große Zelt, das bei unseren Gartenfesten aufgestellt wird, können wir seit dem 26.03.87 zum Besitz des Kleingartenvereins zählen. In der Kleingartenanlage Tiefgewanne konnte im Jahr 1987 das 60-jährige Jubiläum gefeiert werden.
1990 wurden in der Bayreutherstrasse die Wasserleitungen verlegt, sowie ein neuer Weg gebaut. Auch in der Anlage Tiefgewanne wurde ein neuer Weg gebaut.
1991 wurde Helmut Korn zum 1. Vorsitzenden gewählt. Sein Stellvertreter war bis 1994 Erwin Heiden, danach das spätere Ehrenmitglied Heinrich Machwirth.
Das einst noch urgemütliche Vereinsheim war aufgrund seiner räumlich beschränkten Kapazität, den steigenden Anforderungen nur noch schwerlich gewachsen. Zu Mitgliederversammlungen oder sonstigen größeren Veranstaltungen mussten immer andere Räumlichkeiten angemietet werden. Um diese Mietkosten einzusparen und dem Wunsche der Gaststättenpächter, nach einem Nebenraum, zu entsprechen, entschloss man sich zur Erweiterung des Vereinsheims.
1993 wurde Bauantrag gestellt, 1995 stimmte die Mitgliederversammlung einer Kreditaufnahme in Höhe von 70.000 DM zu. Um die nicht unerhebliche finanzielle Belastung beim Kreditgeber abzusichern und um ihre Verbundenheit dem Verein gegenüber zu demonstrieren, bürgten die Vorstandsmitglieder Helmut Korn, Karl-Heinz Kleinlein und Manfred Heiden mit ihren Privatvermögen. Noch im gleichen Jahre konnte mit dem Erweiterungsbau, unter der fachlichen Bauleitung von Konrad Buchert begonnen werden.
1996 konnte dank des unermüdlichen Einsatzes der Bauleitung und der Arbeitskraft zahlreicher Helfer nach guter alter Tradition Richtfest gefeiert werden. Kurz darauf präsentierte sich das Flaggschiff des Vereins in imposanter Gestalt.
Zwischenzeitlich stand die Zeit in den Grabelandanlagen selbstverständlich auch nicht still. Es wurde und wird gewurschtelt und gewerkelt. Insbesondere in der Anlage Tiefgewanne gab es zeitweise Grund zur Besorgnis. Das Gelände sollte Baumaßnahmen der Stadt zum Opfer fallen, welche aber letztendlich und zum guten Glück wieder verworfen wurden. Leider lassen die vorhandenen Unterlagen keine genaueren Recherchen zu. Auch in der Anlage Katzengalgen war man über die Planung eines Industriegebietes besorgt.
1997 übernahm Konrad Buchert nach dem Tod von Helmut Korn den Vorsitz. Sein Stellvertreter war weiterhin bis 2002 Heinrich Machwirth. Danach begleidete Herbert Erhard das Amt des zweiten Vorsitzenden. Ein kurzes Intermezzo in diesem Amt legte Uwe Herrmann ein, bis Ursula Müller kommissarisch einsprang.
Die Anlage Tiefgewanne feiert ihr 70 jähriges und die Anlage Schänzelweg ihr 40 jähriges Bestehen.
1998 wurde die Geschäftsstelle erweitert und eine notwendig gewordene Toilette für das Gaststättenpersonal angebaut.
2002 wurden die Toiletten der Gaststätte modernisiert.
2003 errichteten die Gartenfreunde der Anlage Bayreuther-Straße eine Gemeinschafts-Toilettenanlage.Die Abwasserleitungen wurden an das städtische Kanalnetz angeschlossen. Der Verein übernahm einen Teil der Anschlusskosten.
2005 wurde Ursula Müller, die schon in früheren Jahren in der Vorstandschaft vertreten war, zur 2. Vorsitzenden gewählt.
2006 musste das Dach des Vereinsheimes durch eine Fachfirma erneuert werden. Das Dach über der Terrasse wurde in Eigenleistung erneuert. Um zukünftige Mietkosten einzusparen wurden eigene Festzeltgarnituren angeschafft.
2007 fand der Nikolausmarkt erstmals auf dem Gelände der Anlage Bayreutherstrasse statt.
2008 wurde nach 52-jährigem Bestehen der Anlage Schänzelweg, mit Frau Heidemarie Kleb, erstmals eine Frau in das Amt des Obmann's (-frau) gewählt.
2009
gab es tiefgreifende Veränderungen in der Vereinsführung. Die bisherige 2. Vorsitzende, Frau Ursula Müller, trat als erste weibliche
Vorsitzende in der Geschichte des Vereins an die Spitze der Vorstandschaft.
Der bisherige 1. Schatzmeister Karl-Heinz Kleinlein wurde zu ihrem Stellvertreter gewählt.
Der ausgeschiedene, mit 11 Amtsjahren bisher dienstälteste, 1. Vorsitzende Konrad Buchert wurde zum Ehrenvorsitzenden gewählt.
Der Verein feiert beim Sommerfest sein 85-jähriges Bestehen.>
2010
schied die Obfrau Heidemarie Kleb auf eigenen Wunsch wieder aus ihrem Amt.
Der 2009 gewählte 1. Schatzmeister Johannes Lehné schied aus der Vorstandschaft aus. Karl-Heinz Kleinlein übernahm sein
Amt kommissarisch bis zur nächsten Wahl.
2011
wurde Karl-Heinz Kleinlein zum 1. Vorsitzenden gewählt. Damit war die Vereinsführung wieder in Männerhand.
Ursula Müller wurde 2. Vorsitzende.
Björn Horst Lips wurde jüngster Schatzmeister in der Vereinsgeschichte.
Die Küche des Vereinsheims wurde in Eigenleistung durch Vorstandsmitglieder und ehrenamtliche Vereinsmitglieder in vielen
Arbeitsstunden und mit großem Engagement vergrößert, d.h. in der Grundfläche fast verdoppelt.
Das traditionelle Sommerfest wurde mangels Zuspruch erstmals seit 1977 wieder ausgesetzt.
2012 entschied die Vorstandschaft auf die Ausrichtung des Sommerfestes doch nicht ganz zu verzichten. Die Mitglieder, ihre Familien und Freunde sollten weiterhin die Möglichkeit haben sich in geselliger Runde zu treffen und gemeinsam zu feiern. Man verzichtete jedoch auf den Aufbau des großen Festzeltes, was den Arbeitsaufwand der freiwilligen Helfer um einiges reduzierte. Es wurden lediglich Garnituren, Schirme und ein Verkaufswagen aufgestellt. Die Resonanz war zufriedenstellend und lässt für die Zukunft hoffen.
2013
wurde unsere Zuversicht, das Sommerfest betreffend, jäh gebremst. Trotz eigentlich zufriedenstellender Besucherzahlen, mussten wir nicht
unerhebliche finanzielle Einbusen verzeichnen und müssen uns über die Zukunft noch entscheiden.
Ursula Müller schied während der laufenden Amtszeit, aus persönlichen Gründen, aus der Vorstandschaft.
Schatzmeister Björn Horst Lips konnte seinem Vorgänger, die Amtszeit betreffend, enttäuschenderweise nicht folgen und schied, wegen
unüberwindbarer Diskrepanzen, zum Jahresende aus seinem Amt.
2014
übernahm Dieter Pfundstein kommissarisch den Posten des 2. Vorsitzenden.
Johannes Lehné wurde nach seinem Ausscheiden 2010 wieder kommissarich 1. Schatzmeister.
Trotz 90 jährigem Vereinsjubiläum, musste das Sommerfest leider wieder, mangels freiwilliger Helferinnen und Helfern ausfallen.
Bei der etwas vorgezogenen Mitgliederversammlung wurden Pfundstein und Lehne in ihre Amter gewählt.
Der Nikolausmarkt fand wieder in der Anlage Schänzelweg statt. Leider nur schwach reflektiert.
2015 keine nennenswerte Vorkommnisse.
2016
Unser Ehrenmitglied Heinrich Machwirth ist seit Bestehen der Anlage Schänzelweg Mitglied in unserem Verein. Bei der Mitgliederversammlung
wird er für 60 Jahre Treue und Engagement geehrt.
Der Gemeinschaftsgarten der Anlage Bayreuther Straße wird mit sämtlichem Inventar und allen Rechten und Pflichten dem Verein
überschrieben. Zur Deckung der laufenden kosten, sollen die Räumlichkeiten verstärkt zur Ausrichtung privater Feste der
Mitglieder vermietet werden.
2017
Karl-Heinz Kleinlein verabschiedet sich nach mehr als 30 Jahren, als Schatzmeister und Vorsitzender aus der Vorstandschaft.
Arthur Heilemann wird 1. Vorsitzender.
2018 Dieter Pfundstein tritt als 2. Vorsitzender zurück. Ursula Müller übernimmt kommissarisch.
2019
Ursula Müller wird von der Mitgliederversammlung zur 2. Vorsitzenden gewählt, verstirbt aber leider kurze Zeit später. Regina Ketelsen
übernimmt kommissarisch.
Karl-Heinz Kleinlein wird zum Ehrenmittglied ernannt.
2020 war das Vereinsleben weitgehend vom Einfluss der Corona-Pandemie geprägt. Die Mitgliederversammlung konnte im März noch abgehalten werden. Regina Ketelsen wird zur 2. Vorsitzenden gewählt. Der langjährige Gerätewart, Reiner Hick, wird Ehrenmitglied. Unser Ehrenvorsitzender, Konrad Buchert, wird für 50-jährige Vereinsmitgliedschaft geehrt. Im weiteren Verlauf des Jahres mussten sämtliche gewohnten Veranstaltungen abgesagt werden.
2021 Auch dieses Jahr verlief aufgrund der Pandemie ohne besondere Vorkommnisse.
2022 Nach der abgeschwächten Pandemielage nimmt das Vereinsleben wieder Fahrt auf.
Die Vereinsgaststätte war vom Pächter nach dessen Kündigung in einem desolaten Zustand zurückgelassen worden. Gastraum und Küche wurden mit erheblichem Aufwand gründlich renoviert und nach grundlegender Umgestaltung unter neuer Leitung als „Café Nostalgie” wiedereröffnet.
Endlich konnte auch wieder ein Sommerfest veranstaltet werden, welches von den Mitgliedern gerne angenommen wurde und nach langer Zeit ein geselliges Beisammensein ermöglichte.
Inmitten ihrer regulären Amtszeit, traten der 1. Vorsitzende Arthur Heilemann und der 1. Schriftführer Maximilian Heilemann von ihren Ämtern zurück.
Bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wurde im September Regina Ketelsen als 2. Frau in der Vereinsgeschichte zur 1.Vorsitzenden und Eric Dancer zum 2. Vorsitzenden gewählt. Der 1. Schatzmeister, Johannes Lehné, der ebenfalls zurückgetreten war, blieb jedoch weiterhin im Amt. Infolge der Umstrukturierung des Vereinsheimes, wäre die Versammlung beinahe aus Platzmangel abgebrochen worden.
Im November wurde im Gemeinschaftsgarten Bayreuther Straße zu einem „Bayrischen Abend” geladen. Manche Gäste waren in Tracht erschienen und es wurde in ausgelassener Stimmung gefeiert. Auch diese Veranstaltung war ein voller Erfolg.
Bei den ebenfalls im November abgehaltenen Obmannwahlen übernahm Thomas Lips für seinen Bruder Heinrich, der aus gesundheitlichen Gründen ausscheiden musste, das Amt in der Anlage Schänzelweg. Die Vertreter der Anlagen Bayreuther Straße und Katzengalgen verblieben in ihren Ämtern. Für die Anlage Tiefgewanne trat Christian Heiden gegen den 2. Vorsitzenden Eric Dancer zur Wahl an. Christian Heiden wurde von den Wahlberechtigten, mit knappem Vorsprung, ins Amt gewählt und somit setzte sich die Tradition der „Obmann Familie” Heiden in 3. Generation fort.
Zum Jahresausklang wurde im Schänzelweg zum Glühweintreff geladen.
2023 Im März wurde nach 2020 wieder die erste ordentliche Mitgliederversammlung abgehalten. Im geschäftsführenden, sowie im erweiterten Vorstand gab es einige Veränderungen. Johann Wiesler schied altersbedingt als 2. Schriftführer aus. Gabriele Grünenwald rückte nach und Anja Hopfinger wurde zur 3. Schriftführerin gewählt. Für den aus gesundheitlichen Gründen zurückgetretenen Revisor, Harry Braun, wurde Monika Krawczyk ins Amt gewählt. Die Besetzung der übrigen Ämter blieb unverändert. Der 1. Schatzmeister Johannes Lehné, der 2. Schatzmeister Peter Korn und die Gartenfreundinnen Elsa Heiden und Heidemarie Kleb wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt. Das Amt des Fachberaters blieb mangels Interessenten weiterhin unbesetzt.
Im April wurde nach vielen Jahren endlich mal wieder etwas für die Kinder getan. Der Osterhase hatte sich in die Anlage Schänzelweg verirrt und seine Geschenke für die Kleinen versteckt. Die Aktion fand erwartungsgemäß regen Zuspruch.
Wir haben viel erreicht. Jetzt gilt es Erworbenes zu erhalten und weiterzustreben im Geiste der Männer von 1924. Erhalten wir uns gemeinsam unsere Gärten, erziehen wir unsere Kinder zu Menschen, die wie wir in der Gemeinschaft leben wollen und erteilen wir der Anonymität eine deutliche Absage